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Bush Fox

DER Löffelhund

Fuchsiger Kleinsäuger mit Special Effects

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Bush Fox

DER Löffelhund

Fuchsiger Kleinsäuger mit Special Effects

Löffelhunde sind entfernte Verwandte afrikanischer Wildhunde und Schakale. Im Gegensatz zu ihren carnivoren Verwandten ernähren sie sich jedoch überwiegend von Termiten. Nicht nur ihr Gebiss, das mit 46 bis 50 Zähnen mehr als jedes andere heterodonte höhere Säugetier vorweist, hat sich an ihre Beute angepasst, sondern auch ihre Ohren. Mit ihren charakteristischen, überdimensioniert wirkenden Ohren können sie selbst leiseste Geräusche und die Aktivität der kleinen Insekten unter der Erde wahrnehmen. Darüber hinaus dienen die großen "Löffel" der Wärmeregulation der friedlichen Kleinsäuger. 

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Otocyon megalotis

Löffelhund

Löffelhunde sind kleine Säugetiere, die sich zu 90 % von Termiten, aber auch Spinnentieren, Skorpionen und anderen Insekten ernähren. Mitunter erbeuten die Großohrfüchse auch kleine Vögel und Nagetiere. Bemerkenswert ist nicht nur ihr feines Gehör. Bekannt sind Löffelhunde auch für ihre Sozialverträglichkeit. Oft leben sie in Familienverbänden mit bis zu 15 Tieren. So markieren und verteidigen sie ihre Reviere nicht und verhalten sich auch nicht aggressiv gegenüber Artgenossen anderer Rudel.

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Steckbrief: Löffelhund
 

  • Schulterhöhe:  ♂♀ 30 cm
  • Gewicht:  ♂♀ 3-5 kg
  • Nahrung: Termiten (bis 90 %), Spinnen, Skorpione, andere Insekten. Gelegentlich stehen auch kleine Vögel, Eidechsen und Nagetiere auf dem Speiseplan, seltener auch Früchte
  • Paarung: August bis September
  • Tragzeit: 2 Monate
  • Geburt: Oktober bis November
  • max. Alter: 13 Jahre

Bat-Eared Fox

Großohrfüchse

WILDLIFE WISSEN LÖFFELHUND

Löffelhunde sind von fuchsartiger Gestalt und zeigen hundetypische Gesten. Ihre großen Ohren werden bis zu 13 cm lang, was bei einer Schulterhöhe von nur 30 cm mehr als ein Drittel ihrer Größe ausmacht. Zwei Unterarten sind auf dem afrikanischen Kontinent verbreitet – eine im südlichen, die andere im östlichen Afrika. Die Löffelhunde auf KAMBAKU gehören der Unterart Otocyon megalotis an, die in den Savannen Namibias, Südafrikas, Botswanas, Simbabwes, Lesothos sowie im südlichen Angola, Sambia und Mosambik lebt. Diese Art bevorzugt Regionen, in denen das Gras nicht höher als etwa 25 cm hoch steht. Wächst es höher, wandern die Rudel ab in andere Regionen.

Gerne beziehen Löffelhunde die verlassenen Bauten von Erdferkeln. Sie erweitern diese und bewohnen sie mit bis zu 15 Tieren (ein monogames Elternpaar mit Nachkommen). Ihre Aktionsräume beschränken sich oft auf wenige Quadratkilometer; je mehr Termitenhügel es gibt, um so kleiner wird der Aktionsradius. Mit etwa sechs Monaten verlassen die männlichen Jungtiere ihre Familien und schließt sich in einem anderen Gebiet einem anderen Rudel an. Die weiblichen Nachkommen verweilen häufig deutlich länger im Rudel der Eltern und helfen bei der Aufzucht nachfolgender Würfe.

Zu den Fressfeinden der kleinen Füchse zählen Löwen, Hyänen, Leoparden, Geparde und Wildhunde. Jungtiere gehören zudem ins Beuteschema von Greifvögeln wie Adlern und Schabrackenschakalen.

Löffelhunde auf Kambaku

Auf KAMBAKU leben viele Löffelhunde. Sie passen ihren Rhythmus an die Aktivität der Termiten an. Im Sommer sind sie meist nachts unterwegs, im Winter eher tagaktiv.

KAMBAKUS TIERWELT